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Das Schloss

15. Mai 2014

Heute war Bratschi in der Humboldt-Box. Das ist ein würfelförmiges Gebilde am Rande einer riesigen Baustelle mitten im Zentrum, nämlich da, wo das Berliner Schloss rekonstruiert wird. Das alte Schloss, in dem diverse Könige und Kaiser residierten, wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und 1950 vom DDR-Regime kurzerhand gesprengt. Jetzt wird es neu errichtet und soll dann als Kulturforum dienen.

In der Box werden Informationen zum Schloss und zu seiner Geschichte präsentiert. Ausserdem kann man Originalteile des alten Schlosses kaufen. Ein ordentlich grosses Fassadenelement etwa ist für 25’ooo Euro zu haben, ein richtiges Schnäppchen. In der Box gibt es aber auch zwei Stockwerke, in dem verschiedene Museen und andere Institutionen, die zukünftigen Nutzer des neuen Schlosses, Ausstellungsstücke präsentieren. Ein Glücksfall für Bratschi, gab es doch unter anderem eine Ecke zum Thema Sprachen. Dort kann man sich in einer bequemen Liegehöhle eine filmische 10-Minuten-Lektion Kiezdeutsch zu Gemüte führen oder in einem kleinen Quiz die Eigenheiten der deutschen Dialekte erkunden. Bratschi liess sich auch Wörter wie „Hausfrau“ oder „Polizist“ in verschiedenen Gebärdensprachen anzeigen. Sie fand es höchst interessant, wie unterschiedlich die einzelnen Sprachen dasselbe Wort in Gebärden umsetzen. Und schliesslich hat Bratschi noch chinesische Schriftzeichen nachgemalt, unter anderem das Zeichen für „Alkohol“. Man weiss ja nie, solche Kenntnisse könnten mal noch nützlich sein.

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