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24. September 2014

Am Sonntagabend waren Kruse und Bratschi im lang erwarteten Konzert der Berliner Philharmoniker. Auf dem Programm standen Schumann und Brahms, jeweils die vierte Symphonie. Es war ein tolles Erlebnis! Sogar Kruse meinte, das Konzert habe ihm gefallen (was nicht unbedingt zu erwarten war). Bratschi fand alles faszinierend: das Gebäude, das Publikum, das Orchester, den Dirigenten und natürlich auch die Musik. Leider hatte sie das Handy zu Hause gelassen und konnte so den Saal nicht fotografieren. Anders als in klassischen Konzertsälen sitzen die Zuschauer in der Philharmonie nämlich rund ums Orchester herum – dieses ist vom Publikum sozusagen umzingelt. Schade war nur, dass es am Ende des Konzerts keine Zugabe gab, obschon wie wild geklatscht wurde – Bratschi hätte gern noch ein kleines Zusatzstück gehört.

Mit dem Montag begann Bratschis zweitletzte Berliner Woche – ein seltsames Gefühl. Am Nachmittag flog Kruse zurück in die Schweiz. Mit ihm flog ein grosser, mit Sachen von Bratschi vollgestopfter Koffer, der mit 15,2 kg gerade noch als nicht übergewichtig durchging. Am Abend waren Bratschi und ihr Besuch bei M. & T. zum Abendessen eingeladen. Es war ein gemütlicher Abend, das Essen war köstlich, der Wein vorzüglich, die Gesellschaft sehr angenehm, so dass Bratschi, B. und C. gar nicht mehr aufbrechen wollten und Bratschi schon in Sorge war, die letzte U-Bahn würde ohne sie fahren.

Am Dienstag ein weiteres Highlight: eine Privatführung durchs Pergamon-Museum, die von Frau T. eigens für Bratschi und ihren Besuch organisiert worden war. Geführt wurde die Gruppe von Herrn M., der bis zu seiner Pensonierung vor ein paar Monaten verantwortlich für die Keilschriftensammlung des Museums war. Bei ihrem letzten (ungeführten) Besuch war Bratschi fast ein wenig ratlos zwischen den Ausstellungsstücken herumspaziert. Ganz anders beim jetzigen Besuch: Dank der Informationen von Herrn M. wurden die ausgestellten Stücke richtiggehend lebendig, die Geschichte wurde erlebbar. Bratschi fand die Führung höchst spannend. Und es ist zugegebenermassen auch irgendwie cool, wenn man an der langen Warteschlange vorbeispazieren und das begehrteste Museum Berlins (6000 Besucher pro Tag) durch einen Hintereingang betreten kann.

Nach dem Museumsbesuch radelten Bratschi, B. & C. noch ein wenig durch Berlin und liessen sich für ein gemeinsames Abendessen in einem Kreuzberger Restaurant nieder. Danach hiess es schon wieder aufbrechen, da B. & C. mit dem Nachtzug zurück in die Schweiz fuhren. Sie nahmen freundlicherweise eine Reisetasche mit, in die Bratschi einen weiteren Teil ihrer Sachen gestopft hatte – jetzt wirkt Bratschis Wohnung langsam etwas leer und weist ziemlich deutlich darauf hin, dass der Abschied von Berlin naht.

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