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Land der Wälder und der Seen

21. September 2014

Uiuiui, waren das schöne Tage! Kruse und Bratschi waren eine Woche lang in Brandenburg unterwegs. Zuerst in der Märkischen Schweiz, die schon nur wegen ihres Namens besucht werden musste. Der Krugberg, die höchste Erhebung, ist zwar ganz unschweizerisch nur 129 m hoch, aber die Landschaft mit bewaldeten Hügeln und vielen Seen ist sehr einladend und vor allem sehr schön. Es folgte ein „Geschichtstag“ mit einer Fahrt zum Führungsbunker Harnekorp (den Kruse und Bratschi allerdings nur von aussen sahen, weil es keine Führung gab) und zur Gedenkstätte Seelower Höhen: ein Ort, wo gegen Ende des Zweiten Weltkriegs schwere Kämpfe zwischen russischen und deutschen Truppen stattfanden.

Nach einem Tag am Scharmützelsee fuhren Kruse und Bratschi weiter in den Spreewald. Dort machten sie eine Tagestour im Paddelboot durch die unzähligen Kanäle und Flussläufe, die dieses Gebiet durchziehen. Es war ein perfekter Tag, sonnig und warm, und ausser Kruse und Bratschi war kaum jemand unterwegs. Kurz: Es war absolut traumhaft!

Es folgte ein kurzer Zwischenstopp in Berlin, wo Bratschi B. und C. in Empfang nahm, die ein paar Tage in Berlin verbringen. Die beiden wurden aber erst einmal ihrem Schicksal überlassen, denn Kruse und Bratschi fuhren noch einmal los, dieses Mal Richtung Norden. Erst nach Rheinsberg und an die Rheinsberger Seen, dann weiter an die Müritz, den grössten See, der vollständig in Deutschland liegt (daher auch der Name, der von slawisch „kleines Meer“ abstammt). Die Müritz gehört zur Mecklenburgischen Seenplatte – damit endete die Brandenburg-Tour also in einem anderen Bundesland, nämlich in Mecklenburg-Vorpommern.

Heute nun ging es zurück nach Berlin. Der kleine grüne Lupo, der Kruse und Bratschi einmal quer durch Brandenburg gefahren hatte, wurde noch vom brandenburgischen Staub und Dreck befreit, damit er in einem einigermassen präsentablen Zustand zurückgegeben werden konnte. Jetzt ist Bratschi wieder unmotorisiert unterwegs.

Und was bleibt nun an allgemeinen Eindrücken von Brandenburg haften? Wunderbare Landschaften, oft sehr einsam und menschenleer. Ausgedehnte Wälder und unglaublich viele Seen (fast wie ein kleines Finnland). Zahlreiche Alleen, die manchmal über Kilometer hinweg schnurgerade verlaufen. Strassen, die zum Teil so holprig sind, dass man befürchtet, das Auto werde gleich auseinanderfallen. Baustellen, die mit kilometerweiten Umwegen umfahren werden müssen. Viele herzliche, aber auch viele spröde Menschen. Rustikale Küche mit viel Fisch und viel Fleisch (Wild). Und die Erkenntnis: Eine Woche ist natürlich viel zu kurz, um Brandenburg richtig zu entdecken!

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