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Currywurst und griechischer Wein

2. Juni 2014

Gestern bekam Bratschi von G. eine Führung durch Kreuzberg. Unterwegs sein mit Einheimischen, das ist immer besonders interessant! Die Stationen: Zuerst der Park am Gleisdreieck: ein riesiger Park auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs, mit Liegewiesen, Kinderspielplätzen, Cafés, Beachvolleyball-Feldern etc. Dann der Kreuzberg: ein 66 m hoher Hügel (oder, wie man hier sagt: Berg) mitten in der Stadt, der dem Stadtteil den Namen gegeben hat und von dem ein Wasserfall herunterplätschert. Weiter in die Bergmann-Strasse: eine Flaniermeile mit vielen Restaurants und Cafés; hier bekam Bratschi ihre allererste echte Berliner Currywurst (lecker!). Dann Riehmers Hofgarten, die Marheineke-Markthalle, das Mehringhof-Theater: alles Orte, die Bratschi allein nie gesehen hätte.

Danach ging’s – für einen Abstecher nach Neukölln – dem Landwehrkanal entlang Richtung Hermannplatz, von dort mit dem Bus weiter bis Rixdorf. Rixdorf, das ist das böhmische Dorf mitten in Neukölln, das Bratschi und Kruse vor nicht allzu langer Zeit vergeblich gesucht hatten. Dank ihrer ortskundigen Führerin hat Bratschi das Dorf dieses Mal auch tatsächlich gefunden. Und mitten im Häusermeer plötzlich der Comenius-Garten: ein blühendes Paradies mit Wildkräutern, Beeren, Obst und Rosen. Bratschi kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Mit einem kleinen Schlenker über die Hasenheide (noch ein Park!) ging’s zurück nach Kreuzberg, wo der Abend eines wunderbaren Tages in einem griechischen Restaurant ausklang.

Jetzt muss Bratschi noch eine Arbeitswoche überstehen, dann hat sie eine Woche frei. Sie freut sich darauf. Kruse kommt am Freitag, und zwar mit einem Flug, auf dem er einen richtigen Koffer und nicht nur Handgepäck mitnehmen darf. Bratschi hat ihm eine riesige Liste mit Dingen geschickt, die er ihr mitbringen soll. (Wie sie im Herbst all das Zeug wieder in die Schweiz zurückkriegt, das überlegt sie sich dann später.)

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