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Menschliche Abgründe

16. April 2014

Heute hat Bratschi das Informationszentrum „Topographie des Terrors“ besucht. Es liegt am Ort, wo sich in der Nazizeit das Hauptquartier von Gestapo, SS und Reichssicherheit befand. Zahlreiche Fotos und Dokumente lassen erahnen, was da Menschen anderen Menschen angetan haben. Besonders bitter: Während kaum eines der Opfer das Jahr 1945 überlebt hat, lebten nicht wenige Nazi-Funktionäre nach dem Krieg noch Jahrzehnte und stiegen teilweise munter die Karriereleiter hoch.

Nach der Hälfte der Ausstellung war Bratschis Aufnahmekapazität erschöpft, und sie machte sich auf den Weg nach Hause – und zwar zu Fuss, sie hatte ein starkes Bedürfnis nach Luft.

Zu Hause wurde Bratschi dann wieder heiter durch eine liebevoll gestaltete Osterkarte von Mama Bratschi, die im Briefkasten lag. Schon am Mittag hatte Bratschi von Arbeitskollegin S. ein selber gebackenes Schokogebäck-Osterei bekommen, mjam! Und jetzt muss Bratschi nur noch einen Tag arbeiten, dann liegt ein wunderbar langes Osterwochenende vor ihr!

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